Paleo Lifestyle: Steinzeitfitness im 21. Jahrhundert ?
Diätprodukte - das ist ein
riesiger Markt.
Doch wirklich gute
Produkte sind nach wie vor selten.
Viele Versprechen und
genauso viele schwarze Schafe.
Diäten und
Ernährungs-Empfehlungen habe ich kommen und gehen sehen.
Wusstest Du, dass es eine
Zeit gab, in der für Diabetiker eine Butterdiät
empfohlen wurde. Dem steckte der logische Gedanke
zugrunde, dass Butter kein Kohlenhydrat sei und ohne
Insulin verstoffwechselt werden kann.
Wusstest Du, dass es eine
Zeit gab, in der für Diabetiker eine Fruchtzuckerdiät
empfohlen wurde. Dem steckte der logische Gedanke
zugrunde, dass Fruchtzucker ohne Insulin
verstoffwechselt werden kann.
Daher mein eindringlicher
Tipp:
Setze auf Qualität.
Aber was genau ist
Qualität?
Für Qualität halte ich
das, woran unser Körper im Laufe der Evolution sich
angepasst hat.
Unser Stoffwechsel ist
Millionen Jahre alt. Natürlich hat er sich
weiterentwickelt aber nur in geringem Umfang.
Die Westeuropäer haben
Alkohol schon frühzeitig in ihre Ernährung eingeführt.
Wer Alkohol vertragen hat und als Energiequelle nutzen
konnte, weil er die entsprechenden Enzyme hatte um
Alkohol wieder abzubauen, der hatte einen
Überlebensvorteil, wenn es nicht genug zu essen gab.
Genauso passten sich
Menschengruppen an den Verzehr von Kuhmilch an.
Ursprünglich war das aber nicht der Fall. Es gibt bis
heute Menschen, die eine Lactose Intoleranz haben. Will
sagen die entsprechenden Gene zum Abbau des Milchzuckers
eben nicht haben.
Auch hier führte ein
steiniger Weg über Mutation und Selektion zur
Lactoseverträglichkeit. Wer Milch trinken konnte hatte
einen evolutionären Vorteil gegenüber dem der das nicht
vertrug.
Aus dem gesagten kannst Du
erkennen, dass jeder Mensch selbst herausfinden muss was
für Ihn die optimale Diät ist.
Nach den Schulbüchern ist
der Neandertaler-Mensch zwar ausgestoben, wie aber
neueste Forschungen ergeben haben, trägt jeder
Westeuropäer ca. 4 % Neandertaler-Gene in sich.
Quelle: Artikel Mister
vier Prozent Samstag 5 Mai 2012 Reutlinger General
Anzeiger.
Die Wissenschaftler nehmen
an, dass der Neandertaler im Nahen Osten auf den Homo
Sapiens getroffen ist, und mit diesem Nachkommen gezeugt
hat.
Durch diesen "Seitensprung
" lebt der Neandertaler in unserem Erbgut weiter.
Die Menschen in anderen
Kontinenten tragen die Neandertaler Gene nicht in sich,
weil sie mit dem Neandertaler keinen Sex hatten.
Wenn wir also die optimale
Diät für uns Westeuropäer finden möchten, dann sollten
wir nachsehen, was der Neandertaler denn gegessen hat.
Daran sind wir nämlich genetisch zu 4 % angepasst. Das
tut uns gut. Das fördert unsere Gesundheit.
Was hat er gegessen?
Fleisch von Mammuts, das
wird schwierig.
Beeren, Nüsse, Obst, Honig
das geht schon leichter.
Ob der Neandertaler aus
Honig schon Met brauen konnte weiß ich leider nicht. Ich
nehme aber an, dass die Menschen schon sehr früh damit
angefangen haben Alkohol herzustellen - als
Konservierungsmittel und der berauschenden Wirkung
wegen.
Da ich westeuropäischer
Abstammung bin, habe ich mir überleg, was der
Neandertaler gegessen haben könnte, und was nicht.
Denn wir sind alle noch
ein bisschen Neandertaler.
Die Nahrung, an die wir
genetisch angepasst sind, die tut uns gut, die hält uns
fit. Die hält uns gesund.
In meiner Kindheit habe
ich eine ganz andere Ernährung erlebt, wie sie heute
möglich ist..
Es gab das, was der Garten
und die Äcker lieferten.
Heute würde man sagen wir
waren Selbstversorger.
Fleisch gab es nur, wenn
ein Kaninchen oder ein Huhn oder Hahn geschlachtet
wurde.
Also eher selten.
Jedes Tier kennt seine
optimale Nahrung und folgt seinem Instinkt.
Als Kinder haben wir uns
einmal unseren Hund Alex getestet und haben für ihn, ein
Boxerrüde, Hundefutter und Salatblätter gemischt und
wollten sehen was er jetzt macht. Er hat sich nicht
hereinlegen lassen. Er hat das Hundefutter von den
Salatblättern abgeschleckt und die Salatblätter
übriggelassen.
Er gibt keine Löwen, die
Grass mit einer Antilope verwechseln.
Es gibt auch keine
übergewichtigen Giraffen.
Ein Tier hört mit der
Nahrungsaufnahme auf, wenn es satt ist.
Nur der Mensch hat die
Freiheit der Wahl.
Der Mensch kann schneller
viel nährstoffreiche Nahrung essen, als sein
Sättigungsgefühl einsetzt. Und weiter essen, wenn er
schon satt ist, weil es gut schmeckt.
Also habe ich mir die
Frage gestellt:
Was wähle ich persönlich?
Hier mein persönliches
Ergebnis:
Ich wähle in meiner Ernährung
Nahrungsmittel die so nahe an der Natur sind wie
möglich.
Also Neandertal - Food
(noch nicht registriertes Warenzeichen)
Ich wähle in meiner
Ernährung Nahrungsmittel die so nahe an der Natur sind
wie möglich.
Also ganze Früchte nicht
Fruchtsaft.
Ich wähle in meiner Ernährung
Nahrungsmittel die so nahe an der Natur sind wie
möglich.
Also wann immer es
geht frisches Gemüse statt konserviertem oder
eingefrorenen.
Je unverarbeiteter die
Nahrung ist desto besser halte ich das für mich.
So nah wie möglich an der
Natur eben.
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