Das menschliche Auge ist in
der
Lage das Licht zu
erkennen,
das man allgemein als "sichtbares Licht" bezeichnet. Das sichtbare
Licht
reicht vom violetten zum blauen über das grüne zum gelben bis
zum roten Licht. Das sichtbare Licht umfaßt nur einen Teil des
gesamten
Spektrums.
Das violette Licht hat sehr
kurze
Wellenlängen.
Wenn
man das Spektrum hinauf zum grünen Licht geht werden die
Wellenlängen
größer. Schließlich kommt man dann beim roten Licht
an.
Es hat die größten Wellenlängen, die das menschliche
Auge
noch wahrnehmen kann.
Wenn die Wellenlänge
noch ein
ganz klein wenig
größer
wird, als die des roten Lichtes, dann kann das menschliche Auge dieses
Licht nicht mehr wahrnehmen. Die Wellenlängen in diesem Bereich
nennt
man nahe-infrarote Wellenlängen. Es erreicht uns sehr viel mehr
nahe-infrarotes
Licht als sichtbares Licht von der Sonne. Wir bemerken das jedoch
nicht,
weil man es eben nicht sehen kann. Man kann dieses Licht nur als
Wärmestrahlung
fühlen.
Das Prinzip des
Infrarotsenders
und
Infrarotempfängers
kennen Sie von der Fernbedienung Ihres Fernsehers.
Jedesmal wenn Sie einen
Knopf an
der Fernbedienung
Ihres
Fernsehers drücken, blitzt ein Lichtstrahl aus unsichtbarem
nahe-infrarotem
Licht auf. Der in Ihrem Fernsehgerät eingebaute Empfänger
reagiert
auf dieses nahe-infrarote Licht und wechselt den Kanal oder die
Lautstärke.
Eine besonders wichtige
Entdeckung
der Forscher war
nun,
daß mehrere, verschiedene Arten von Glühen von einem
Gegenstand
ausgehen können, wenn man Licht durch einen Gegenstand sendet. So
verursacht zum Beispiel das Vorhandensein von Fett im menschlichen
Körper
ein auf seine Art einzigartiges Glühen in einem bestimmten Teil
des
Spektrums des nahe-infraroten Lichtes. Man kann dieses Glühen
diesmal
nicht sehen, aber man kann es mit optischen Meßgeräten
messen.
Glücklicherweise erzeugt auch das Vorhandensein von Blutzucker,
die
Chemiker nennen den Blutzucker Glucose ein ganz bestimmtes,
einzigartiges
Glühen. Die Forscher sagen: Glucose hat eine ganz bestimmte
"optische
Signatur."
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